CARMINA QUARTETT

 

CARMINA QUARTETT

Grosse musikalische Intensität, selbstverständliche Perfektion und ein waches Interesse an stilistischer Werktreue kennzeichnen das 1984 in der Schweiz gegründete Carmina Quartett, das die Financial Times in die Gruppe der führenden Streichquartette unserer Zeit einreihte.

Zu den Mentoren des Quartetts gehören Sandor Végh und Nikolaus Harnoncourt. Die Zusammenarbeit mit Harnoncourt förderte ein Verständnis für die historische Spielweise, die seither undogmatisch und lebendig die Interpretationen des Carmina Quartetts prägt. Neben einem grossen Quartettrepertoire, das Raritäten aller Epochen einschliesst, pflegt das Quartett auch das Zusammenspiel mit Musikern wie Mitsuko Uchida, Wolfgang und Sabine Meyer, Olaf Bär oder Rolf Lislevand.

Für seine CD-Einspielungen erhielt das Quartett renommierte Auszeichnungen: Gramophone Award, Diapason d‘Or, Choc du Monde de la Musique, Preis der Deutschen Schallplatten-Kritik, eine Grammy-Award-Nominierung und für ihre Aufnahme mit dem Forellen-Quintett von Schubert den Record Academy Award of Japan 2008.

2009 konnte das Carmina Quarett in seiner Gründungsbesetzung mit Matthias Enderle (Violine), Susanne Frank (Violine), Wendy Champney (Viola) und Stephan Goerner (Violoncello) seinen 25. Geburtstag feiern.  2016 musste Stephan Goerner aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten, und Susanne Frank starb erst 54-jährig 2017. In neuer Formation ist das Carmina Quartett seit 2018 im Konzertleben weiterhin präsent. Matthias Enderle und seine Frau Wendy Champney vertrauten den Cello-Part ihrer Tochter Chiara Enderle an, für die Viola-Stimme ist Agata Lazarczyk hinzugekommen.

Jubiläum 25 Jahre Carmina Quartett in Zürich am 13. November 2009 / Bild: hb